Autoren

Bisher Sawaf, Fatima Abbas, Amr Idris, Tareq Al Saadi und Nazir Ibrahim

Veröffentlicht in

BMC Medical Education (2018) 18:39

Zusammefassung

Hintergrund

Es wird wenig untersucht, wie Medizinstudenten ihre Wahl des Spezialtrainings in Krisen und ressourcenarmen Situationen entwickeln. Die neu ausgebildeten Medizinstudenten bestimmen die Zukunft des Gesundheitssystems. In dieser Studie sollen die Faktoren aufgezeigt werden, die Einfluss auf die Auswahl der syrischen Medizinstudenten und die Absicht der Studierenden haben, im Ausland zu studieren.

Methoden: Eine Querschnittsstudie, die an den Universitäten von Damaskus, Al-Kalamoon und der syrischen Privatuniversität in Syrien durchgeführt wurde, wobei der Fragebogen zur Selbsteinschätzung verwendet wurde, um die Präferenzen von Medizinstudenten und ihre Karriereplanung zu untersuchen. Der Fragebogen enthielt Fragen zu demografischen Merkmalen und Merkmalen der Schülerinnen und Schüler, der Absicht, im Ausland zu trainieren, dem für die Ausbildung ausgewählten Land.

Ergebnisse: Zufällig ausgewählte 450 Studenten füllten den Fragebogen aus. Die zwei am häufigsten ausgewählten Spezialitäten waren Allgemeinchirurgie (27,6%) und Innere Medizin (23,5%). Die wichtigsten Einflussfaktoren für ihre Entscheidung waren die Flexibilität der Spezialität (74,8%) und die Verbesserung der Arbeitsmöglichkeiten nach der Spezialisierung (69,1%). Die meisten Teilnehmer gaben an, dass sie an einer Spezialisierung im Ausland außerhalb Syriens interessiert sind (78,7%). Die beiden am häufigsten vorkommenden Länder Deutschland (35,5%) und die Vereinigten Staaten von Amerika (24,6%). Der Erwerb eines Visums für das Ausland der Wahl war das häufigste Hindernis für eine Spezialisierung im Ausland (n = 186, 53,6%). Das männliche Geschlecht, ein früherer klinischer Auslandsaufenthalt und im Ausland lebende Freunde oder Verwandte waren ein wesentlicher Faktor für die Vorhersage des Interesses der Studenten an einer Spezialisierung im Ausland.

Schlussfolgerung: Innere Medizin und Chirurgie sind die am häufigsten berichteten Spezialgebiete dieser Studie, und die Teilnehmer berichteten von Studienabsichten im Ausland. Ihre speziellen Präferenzen werden von bekannten epidemiologischen und kriegsbedingten Faktoren beeinflusst. Diese Daten können hilfreich sein, um weitere Kohortenstudien zu entwickeln, um kriegsbezogene Einflussfaktoren auf die Karrierepläne der Studenten zu verstehen, um das Gleichgewicht des Gesundheitssystems in Syrien zu verbessern.

Schlüsselwörter

Undergraduate medical education, Postgraduate training, Specialty preferences, Syria, War, Crisis

Links

bmcmededuc.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12909-018-1146-x